Fit fürs Frühjahr: Mach dein Rad startklar!

  • Sicherheit, Komfort & Ergonomie – die wichtigsten Checks für die neue Saison

Der Frühling kommt – Zeit, dein Rad fit zu machen! Neben der Technik lohnt sich ein ergonomischer Check: Passt der Sattel noch? Sind Griffe und Lenkerband in gutem Zustand? Sitzt du richtig? Hier erfährst du, wie du dein Rad optimal vorbereitest.


1. Technik-Check – Sicherheit geht vor

  • Bremsen prüfen: Sind die Beläge abgefahren oder schleifen die Bremsen?
  • Schaltung testen: Läuft sie sauber oder hakt es?
  • Reifen checken: Genug Luft? Risse? Stimmt der Reifendruck?
  • Kette ölen oder wachsen: Verhindert Rost und Verschleiß.
  • Beleuchtung & Reflektoren: Alles funktionstüchtig?
  • Lager und Steuersatz prüfen: Steuersatz sollte spielfrei sein, Tretlager keine Knackgeräusche verursachen.
  • Laufräder checken: Wenn Speichen locker sind oder es Seitenschläge gibt, dann lass das Laufrad zentrieren.
  • Federung (bei MTB/Trekkingrad): Gabel und Dämpfer reinigen, Luftdruck anpassen, Lockout/Federwegsverstellung testen.
  • Schrauben nachziehen: Besonders Vorbau, Lenker, Kurbeln und Pedale – Drehmomente beachten!

Ein sauber eingestelltes Rad fährt sich nicht nur sicherer, sondern auch effizienter – das gilt besonders für Bremsen und Schaltung. Wenn du Hilfe benötigst, dann wende dich an deinen lokalen Bikeshop.


2. Ergonomie-Check – Komfort verbessern

Lenkerband und Griffe – noch gut?

  • Rennrad-Lenkerband wird mit der Zeit rutschig.
  • Griffe am MTB oder Trekkingrad sollten rissfrei und dämpfend sein.

Sattel – noch passend oder austauschen?

Falls du in der vorigen Saison Beschwerden hattest, könnte ein neuer Sattel die Lösung sein.

  • Gab es Druckstellen oder Schmerzen?
  • Passt die Sattelform noch zu deinem Fahrstil? Bist du z. B. von Rennrad aufs Gravelbike umgestiegen?
  • Ist das Material in gutem Zustand?

Hier findest du die perfekte Sattelberatung.


3. Positions-Check – Schmerzen vermeiden

Ein schlecht eingestelltes Rad kann verschiedene Beschwerden verursachen.

Sattelhöhe:

  • Zu hoch: Das Becken kippt seitlich. Folge: Knie-, Hüft- und Rückenprobleme. Zudem geht Tretkraft verloren.
  • Zu niedrig: Die Knie sind zu stark gebeugt, was Schmerzen und eine Überlastung der Muskulatur verursacht. Auch die Kraftübertragung leidet.

Sattelposition (vor/zurück):

  • Zu weit vorn: Erhöhte Belastung auf die Knie, was zu Schmerzen führen kann.
  • Zu weit hinten: Die Sitzposition ist zu gestreckt. Folgen: Verspannungen im unteren Rücken und ineffizientes Treten.

Lenkerhöhe:

  • Zu hoch: Kann Nackenprobleme, Rückenschmerzen und Verspannungen in den Schultern verursachen. Die aufrechte Haltung verringert zudem die Radkontrolle.
  • Zu tief: Erhöht die Belastung für Handgelenke, Schultern und den unteren Rücken. Die Atmung wird durch die starke Vorbeugung eingeschränkt.

Vorbaulänge:

  • Zu kurz: Führt zu einer zu aufrechten Sitzposition, wodurch die Handgelenke stärker belastet werden. Das Fahrverhalten wird instabiler.
  • Zu lang: Setzt Nacken und Schultern unter Spannung, was Schmerzen verursachen kann. Die Lenkbewegung wird träger.

Fitting-Box oder professionelles Bikefitting?

Beim Einstellen des Rades hilft die Ergon Fitting Box von Dr. Kim Tofaute mit Do-it-yourself-Anleitung und diversen Tools. Noch präziser ist ein professionelles Bikefitting bei Dr. Tofaute, das auch Beweglichkeit, Fahrstil und Beschwerden berücksichtigt.

Mehr erfahren.


4. Neurad-Check – dein Traumrad

Manchmal lohnt sich ein Neukauf – sei es wegen Verschleiß oder geänderter Ansprüche.

  • Welches Rad passt zu deinem Einsatzzweck?
  • Welche Geometrie ist ideal für dich?
  • Rahmen und Sitzposition – was ist zu beachten?

Hier gibt’s die beste Radkauf-Beratung.

Ein gutes Rad ist eine Investition in Komfort und Gesundheit – und mit professioneller Beratung findest du das perfekte Modell für deine Bedürfnisse.


Fazit: Perfekt vorbereitet losradeln

Ein gründlicher Check macht dein Rad fit für die Saison. Falls Sattel oder Sitzposition nicht optimal sind, helfen wir dir weiter.